"Bitcoin ist viel mehr als Geld" - mit Ijoma Mangold

Kaum jemand ist so wortgewandt und sympathisch in seiner Begeisterung für Bitcoin wie Ijoma Mangold. In dieser Folge spricht er mit Niko über sein neues Buch, über das Potential des Lightning-Netzwerks und über Stablecoins, die er offen ablehnt.

Dieser wöchentliche Podcast über Bitcoin ist die Initiative des Wiener Finanzjournalisten Niko Jilch. Das Ziel: Die deutschsprachige Bitcoin-Community zu stärken und zu vernetzen - und das Phänomen Bitcoin einer möglichst breiten Masse näher zu bringen.

Wir begleiten dieses Projekt als einer der Hauptsponsoren in diesem Blog und stellen alle Podcast-Folgen auch hier als Video zur Verfügung.

Was Bitcoin bringt. Folge vom 14.03.2023

Ijoma Mangold ist im Bitcoin-Space bekannt für seinen einzigartigen Zugang zu Bitcoin. Seine neuartigen Perspektiven bereichern die Community sehr.

Er hat soeben sein drittes Buch "Die orange Pille: Warum Bitcoin weit mehr als nur ein neues Geld ist" veröffentlicht. Dass viele Leute (vor allem das Bildungsbürgertum) erst mal die Nase rümpfen und möglicherweise irritiert sind von einem Buch über Bitcoin, nimmt Ijoma gerne in Kauf: "Das tun sie bei Geldthemen immer. Und ohne ein gewisses Risiko ist das Leben ja langweilig. Bitcoin bringt einen dazu, über so viele Dinge neu nachzudenken."

Außerdem ist sein Buch "keine Anlageberatung sondern eine neue Möglichkeit, über die Welt nachzudenken." Es sei natürlich auch ein Buch für Bitcoiner, aber Ijoma will damit unbedingt in die breitere Gesellschaft hineinfunken und viele Leute mitnehmen, auf diesem Weg des Nachdenkens. Und es sind Gedanken wie diese, die er mit seinem Buch anregen möchte: "Bitcoin ist eine Grundüberzeugung, die mit der Singularität einer neuen Technologie zu tun hat."

Das Lightning-Netzwerk sieht Ijoma als die "nächste Zündstufe" von Bitcoin: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das nicht auf grandiose Weise durchsetzen wird." Und gerade angesichts der aktuellen Bankenkrise, könne Bitcoin sich beweisen: "Die Leute haben sich gar nicht überlegt, dass wir uns mit unserem Geld immer einer dritten Partei ausgeliefert haben. Es gibt erstmals eine Exit-Strategie und das verändert die Machtverhältnisse kolossal."

Er hält Stablecoins und CBDCs (Central Bank Digital Currencies) für eine absurde Idee. "Unsere utopischen Bedürfnisse an ein neues Geld werden durch Stablecoins nicht befriedigt", meint Ijoma dazu.


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