.png)
Heute berichten wir über die steigende Adoption von Bitcoin in der Gesellschaft El Salvadors und über die Highlights der Adopting Bitcoin Konferenz. Außerdem gibt es ein Video-Interview mit Bitcoin Austria und Matthias, gehostet vom Brutkasten. Falls ihr den ersten Teil unserer Blog-Serie verpasst habt – den gibt es hier zum Nachlesen.
Wir starten mit einem Selfie von Matthias vor einem Portrait des Präsidenten Nayib Bukele. Seine Person und Regentschaft sind durchaus umstritten, besonders was die Einhaltung von Menschenrechten oder seine populistischen Neigungen betrifft. Allerdings ist er der Haupttreiber der aktuellen Entwicklungen hinsichtlich Bitcoin in El Salvador.
Das Land hat bisher (Stand vom 28. Oktober 2021) insgesamt 1.120 Bitcoin gekauft. Eines von Bukele’s großen Argumenten für Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel sind mitunter geringere Transaktionskosten für El Salvadorianische MigrantInnen, die im Ausland leben und arbeiten.
Bitcoin ist mittlerweile im Alltag der Bürgerinnen und Bürger von El Salvador angekommen. Die meisten TaxifahrerInnen, Restaurants und Food-Trucks, DienstleisterInnen aller Art sowie Geschäfte des täglichen Bedarfs akzeptieren Zahlungen in Bitcoin. Rund 48% der Bevölkerung benutzt die vom Staat integrierte Chivo Wallet, eine Bitcoin Wallet als App für Smartphones. Auch wenn es noch an Unterstützung und technischer Aufklärung über die Bitcoin-Nutzung bedarf – Matthias ist unter all diesen Eindrücken mit folgender Schlussfolgerung und Überzeugung aus El Salvador zurückgekehrt:
Bitcoin is for everyone
Bitcoin is freedom
Bitcoin is hope
.png)
Matthias besuchte El Salvador während der sogenannten Bitcoin Week 2021. Wir möchten nun über das große Highlight dieser Woche berichten: Bitcoin City!
Unter Feuerwerk und Jubel kündigt Nayib Bukele das Projekt während einer Präsentation an: Bitcoin City – eine völlig autonome Stadt, in der sich alles um Bitcoin dreht. Keine Kapitalertragsteuer, keine Gemeindesteuer, keine Vermögenssteuer und keine Lohnsteuer sollen in Bitcoin City anfallen. Die Stadt soll einen eigenen Bürgermeister und sämtliche bekannte kommunale Institutionen besitzen. Bitcoin City soll zudem alle Bedürfnisse eines Bürgers befriedigen: Wohnen, Arbeitsplätze, Dienstleistungen, Gastronomie, Unterhaltung, Kultur – ja sogar öffentliche Verkehrsmittel und einen Flughafen soll Bitcoin City bekommen.
Hier sehen wir die erste Skizze der Bitcoin City von oben. Die Stadt soll ringsum einen Vulkan in der östlichen Region La Union, nahe der Grenze zu Nicaragua, gebaut werden. Finanziert wird dieses riesige Projekt durch Bitcoin-gestützte Anleihen, welche ebenfalls bei der Presentation vorgestellt wurden.
Die Stadt soll zudem mit erneuerbarer, geothermaler Energie vom angrenzenden Vulkan versorgt werden. Dieselbe Energie soll ebenfalls für das Stadt-interne Bitcoin Mining verwendet werden. Wird das tatsächlich so umgesetzt und funktioniert auch wie geplant, wäre das ein Paradebeispiel für ein rundes, sich selbst erhaltendes Ökosystem…zumindest bis alle Bitcoin geschürft wurden.
Brutkasten hat mit den Bitcoin Austria-Mitgliedern Anita Posch und Matthias Reder, sowie mit dem Präsidenten von Bitcoin Austria, Johannes Grill, ein Video-Interview über die Bitcoin-Neuigkeiten aus El Salvador geführt. Ein spannender Bericht über die Akzeptanz von Bitcoin in der Gesellschaft, über die Eindrücke der Adopting Bitcoin Konferenz sowie über neues Crowdfunding-Projekt für Investoren und Stakeholder.
Wir hoffen, dass ihr auch aus dem heutigen Beitrag wertvolle Informationen gewinnen konntet und, dass euch unsere Blog-Serie „Coinfinity in El Salvador“ gefallen hat! Wir werden euch im kommenden Jahr natürlich auf dem Laufenden halten, wie es mit der Bitcoin City und auch mit der weltweiten Bitcoin-Adoption weitergeht.
