Bitcoin-Sparplan für Unternehmen: Interview mit Wolfgang Ecker-Eckhofen

Kann ein Bitcoin-Sparplan für Unternehmen tatsächlich als Inflationsschutz, Liquiditätspolster und Instrument der Mitarbeiterbindung dienen? In diesem Interview sprechen wir mit dem Unternehmer und Immobilieninvestor Wolfgang. Erfahre, welche Vorteile er in einem Bitcoin-Sparplan sieht und welche Kriterien ihm bei der Auswahl des richtigen Bitcoin Brokers wichtig sind.

Mit der wachsenden Adoption von Bitcoin und seiner zunehmenden Relevanz als Wertspeicher dürfte bald auch die Immobilienbranche an der Schwelle einer bedeutenden Transformation stehen. Könnte Bitcoin zukünftig etwa als Besicherung von Projektfinanzierungen dienen, oder bei der Verifizierung von Eigentumsverhältnissen helfen? Fragen wir doch einen Fachmann und unseren heutigen Interviewgast, Wolfgang Ecker-Eckhofen.

Wolfgang im Portrait

Wolfgang Ecker-Eckhofen

Mein Name ist Wolfgang Ecker-Eckhofen, bin 1977 geboren und wohne in Raaba-Grambach. Als Bauingenieur habe ich 21 Jahre lang in der Entwicklung und Abwicklung von Büro-, Geschäfts-, Logistik- und Wohnimmobilien auf Angestelltenbasis gearbeitet. Meine Tätigkeitsschwerpunkte waren die Projektentwicklung, die Projektfinanzierung und Vertragserrichtungen, jeweils in der Geschäftsführungsebene. Seit Mitte 2023 bin ich selbstständiger Immobilieninvestor und befinde mich zudem in Ausbildung zum Liegenschaftsbewerter.

Fragen & Antworten

1) Wie bist du als Unternehmer zum ersten Mal mit Bitcoin in Berührung gekommen?

Zum ersten Mal ernsthaft Ende 2019 über meinen Freund Dr. Keyvan Davani, der bereits seit vielen Jahren einen Youtube-Kanal mit den Schwerpunkten Bitcoin und Makroökonomie betreibt. Keyvan interviewt interessante Persönlichkeiten hauptsächlich aus dem angloamerikanischen Raum und ist permanent am Puls der Bitcoin-Community.

2) Warum hast du dich entschieden, einen Bitcoin Sparplan in deinem Unternehmen einzuführen? Welche Motivation steckt dahinter?

Ich sehe Bitcoin nicht als Spekulationsobjekt, sondern als Chance auf einen langfristigen Inflationsschutz. Durch den Sparplan hat man zudem einen Cost-Average-Effekt, der die Kursschwankungen glättet.

3) Welche Kriterien hast du bei der Auswahl des Bitcoin Brokers für dein Unternehmen berücksichtigt? Welche Faktoren waren dir besonders wichtig?

1. Österreichisches Unternehmen
2. Sitz in Graz, dh praktisch vor der Haustüre
3. Ich kenne die handelnden Personen in der Geschäftsführung persönlich
4. Günstige Kaufkonditionen.

4) Wie haben deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Einführung des Bitcoin Sparplans reagiert? Gab es Zuspruch oder Bedenken?

Das Unternehmen hat neben mir nur eine Mitarbeiterin. Hier gab es keinerlei Bedenken.

5) Kannst du etwas über die steuerlichen Aspekte eines Bitcoin Sparplans berichten? Gibt es steuerliche Vorteile oder Besonderheiten, die ein Unternehmen beachten sollte?

Das Investment wird nur bei der Veräußerung mit der Basis des Veräußerungsgewinns versteuert, steht ansonsten im Anlagevermögen der Aktiva-Seite und stärkt die Bonität des Unternehmens.

6) Wie würdest du einen Unternehmer davon überzeugen, sich mit Bitcoin zu beschäftigen?

Ich würde die langfristigen Vorteile der Diversifikation des Anlagevermögens betonen. Hartes Geld im Anlagevermögen, weiches Geld (Fiat) auf der Seite der Verbindlichkeiten.

7) Inwieweit siehst du die Integration von Bitcoin als langfristigen Trend in der Immobilienbranche?

Bitcoin wird sich aller Voraussicht nach in absehbarer Zukunft als eine mögliche Besicherung von Projektfinanzierungen anbieten und daher die Unternehmensliquidität stärken.

8) Wo siehst du Bitcoin in 10 Jahren? Eine unter vielen Assetklassen, oder globales, transparentes, digitales Geld-Netzwerk?

Ich denke, mit der sukzessiven Adoption in Schwellenländern könnte sich aufgrund des exponentiellen Netzwerkeffekts durchaus eine Disruption im Finanzsystem ergeben. Der Zeitraum hierfür ist allerdings nicht leicht festzumachen.

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