Bitcoin und Profi-Fußball haben vieles gemeinsam - Interview mit Terrence Boyd

In diesem spannenden Interview sprechen wir mit dem Fußballprofi und Podcast-Host, Terrence Boyd, über Bitcoins Rolle in seinem Leben sowie im Fußball.

"Im Fußball brauchst du Disziplin und einen klaren Fokus, um langfristig erfolgreich zu sein. Genauso ist es bei Bitcoin. Es geht darum, sich nicht von kurzfristigen Trends oder vermeintlich schnellen Gewinnen ablenken zu lassen. Stattdessen setzt man auf Geduld und eine Strategie."

Terrence Boyd im Portrait

Terrence Boyd ist Fußballprofi, Podcast-Host und zweifacher Vater. Zur Zeit steht er beim SV Waldhof Mannheim 07 als Stürmer unter Vertrag.

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Fragen & Antworten

Wie bist du erstmals mit Bitcoin in Berührung gekommen, und was hat dein Interesse geweckt?

Ich bin das erste Mal über Teamkollegen mit Bitcoin in Kontakt gekommen. Das war während einer Auswärtsfahrt im Hotel. Es klang damals nach einer Möglichkeit, schnell Gewinne zu machen, und hat mein Interesse geweckt. Anfangs habe ich mich nur oberflächlich damit beschäftigt und vor allem auf den Kurs geachtet. Mit ein paar Mitspielern habe ich dann direkt investiert – leider in ein Staking-Programm, das sich als Betrug herausgestellt hat. Den Rest habe ich später verkauft, als ich Geld brauchte, ohne wirklich zu verstehen, worum es bei Bitcoin eigentlich geht.

Inwiefern beeinflusst dein Interesse an Bitcoin deine Entscheidungen als aktiver Sportler?

Bitcoin gibt mir eine gewisse Ruhe, besonders wenn ich an die Zeit nach dem Fußball denke. Ich weiß, dass es langfristig für mich arbeiten wird. Natürlich werde ich weiterhin Einkommen brauchen, aber Bitcoin bietet mir ein Fundament, das mir Sicherheit gibt. Es hilft mir, klarer über meine nächsten Schritte nachzudenken, anstatt voreilig Entscheidungen zu treffen, die nicht zu mir passen.

Siehst du Parallelen zwischen der Disziplin im Profifußball und den Prinzipien beim Investieren in Bitcoin?

Absolut. Im Fußball brauchst du Disziplin und einen klaren Fokus, um langfristig erfolgreich zu sein. Genauso ist es bei Bitcoin. Es geht darum, sich nicht von kurzfristigen Trends oder vermeintlich schnellen Gewinnen ablenken zu lassen. Stattdessen setzt man auf Geduld und eine Strategie wie "Buy and Hold". Im Sport erntest du die Früchte deiner Arbeit erst nach viel Einsatz – mit Bitcoin ist es ähnlich.

Gibt es in der Fußballwelt Kollegen, die ebenfalls Interesse an Bitcoin zeigen?

Ja, viele Kollegen wissen, dass sie ihr Geld investieren müssen, da die Karriere im Profisport nicht ewig dauert. Neben Immobilien und ETFs sehen einige auch in Bitcoin eine Möglichkeit. Trotzdem gibt es oft Missverständnisse – manche halten Bitcoin einfach für "eine weitere Kryptowährung". Ich helfe gern, wenn jemand Fragen hat, etwa beim Einrichten einer Wallet, aber ich dränge niemanden. Jeder muss selbst entscheiden, ob er den Schritt gehen will.

Welche Rolle spielt Bitcoin in deinem Podcast "Weiter geht der Lachs"?

Ich bringe Bitcoin immer mal wieder ins Gespräch, auch wenn viele Hörer wenig Interesse daran haben. Bei einer Umfrage meinten 80 %, sie wollen nichts darüber hören – das hat mich schon überrascht. Trotzdem finde ich, es gehört dazu, und ich werde das Thema weiter einbringen, weil es für mich einfach wichtig ist.

Wie schätzt du die Akzeptanz und Wahrnehmung von Bitcoin in der DACH-Region ein?

Bitcoin wird immer bekannter, und mehr Menschen haben zumindest schon mal davon gehört. Allerdings sehe ich noch nicht viele Geschäfte, die Bitcoin akzeptieren. Es braucht definitiv noch Zeit und Aufklärungsarbeit, aber die Richtung stimmt.

Wie siehst du die zukünftige Entwicklung von Bitcoin im Profisport?

Ich denke, da gibt es großes Potenzial. Zum Beispiel könnten Spieler Teile ihres Gehalts in Bitcoin bekommen oder regelmäßig in Bitcoin investieren. Es gibt viele spannende Möglichkeiten, diese beiden Bereiche zu verbinden. Es bleibt spannend, wie sich das weiterentwickelt.

Warum sind feste Regeln im Fußball und beim Geldsystem so wichtig?

Fairness ist das Schlüsselwort – beim Fußball genauso wie bei Bitcoin. Einheitliche Regeln sorgen dafür, dass jeder die gleichen Chancen hat. Im Fußball können wir Leistungen nur vergleichen, weil das Regelwerk unverändert bleibt. Bei Bitcoin ist das feste Regelwerk genauso essenziell, weil es Stabilität und Transparenz schafft.

Welche Ratschläge würdest du jungen Sportlern geben, die sich für Bitcoin interessieren?

Ich würde sagen: Traut euch, den ersten Schritt zu machen. Lest Bücher, informiert euch und investiert einen kleinen Betrag, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Es geht nicht darum, alles auf einmal zu verstehen, sondern sich Stück für Stück einzuarbeiten. Ein guter Start ist, einen kleinen Teil des Portfolios – vielleicht 5 % – in Bitcoin zu investieren. Mit der Zeit werdet ihr sehen, wie wertvoll es sein kann.

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