"Als Erstes muss man Bitcoin bis zu einem gewissen Punkt verstanden haben – Bildung ist also essenziell."
Mein Name ist Marco Bühler, ich bin 36 Jahre alt, studierter Wirtschaftsingenieur und seit 2017 fasziniert und hauptberuflich im Bitcoin-Bereich tätig. Bekannt wurde ich vor allem durch meinen frühen Bitcoin-Maximalismus, tausende Videos sowie mein Buch Bitcoin für Einsteiger, das 2024 erschienen ist.
Tatsächlich habe ich zum ersten Mal im Jahr 2014 von Bitcoin gehört – ein Gaming-Kollege erzählte begeistert, dass ein Bekannter angeblich auf der Silk Road mit Bitcoin gehandelt habe. Leider nahm ich das Ganze nicht wirklich ernst und speicherte es in meinem Kopf als nutzlosen „Plattform-Coin“ ab – vergleichbar mit Fortnite V-Bucks oder einem PlayStation-Token. Mir war überhaupt nicht klar, wie groß diese Idee tatsächlich ist, und ich machte mir nicht einmal die Mühe, einen einzigen Satz darüber zu lesen.
Gegen Ende 2016 sprach mich dann ein anderer Kumpel auf das Thema Cloud Mining an – und ich wurde hellhörig. Natürlich musste ich, um Cloud Mining zu verstehen, zuerst Bitcoin verstehen. Das tat ich dann auch – und zwar ziemlich schnell. Nach zwei Tagen intensivem Research war mir sofort klar: Ich muss mit all meiner Kraft und meinem gesamten Besitz in dieses Thema investieren. Genau das habe ich dann auch im ersten Halbjahr 2017 getan.
Seit Beginn meiner Karriere habe ich immer auf ein Portfolio mit mindestens 70 % Bitcoin gesetzt. Altcoins waren damals definitiv ein größeres Thema als heute – das stimmt, aber das lag auch am deutlich höheren Interesse in dieser Phase. Besonders im internationalen Raum, in dem ich damals aktiv war, war (und ist) die Nachfrage nach Altcoins spürbar höher als im deutschsprachigen Raum. Ich habe jedoch nicht das Gefühl, dass sich mein Content grundsätzlich verändert hat – ich spreche auch heute noch gelegentlich über Altcoins.
Das ist eine sehr gute Frage. Die Wahrheit ist: Ich bin mir ziemlich genau bewusst, was ich auf YouTube tue – und trotzdem ist es authentisch. Es ist keine Schauspielerei, sondern eher eine gezielte, konzentrierte Entladung von Emotionen. Ich hoffe, das ergibt Sinn.
Naja, Enteignung und CBDCs sind nicht die Kernpunkte meines Contents, aber gehören natürlich zu den verwandten Themen. Ich muss ehrlich sagen: Diese ganzen Entwicklungen bereiten mir weniger Sorgen als vielen anderen Bitcoinern – gerade weil es Bitcoin gibt.
Früher gab es keine echte Möglichkeit, sich einem teils korrupten System zu entziehen – heute schon. CBDCs sind für mich nichts Neues und auch keine Bedrohung, denn wie gesagt: Es gibt Alternativen. Enteignung durch Steuern oder Inflation wird weiterhin geschehen. Staatsapparate wachsen stetig weiter und werden dabei immer ineffizienter.
Sich darüber aufzuregen, halte ich für wenig zielführend – sich dagegen zu schützen, ist in meinen Augen umso wichtiger. Genau deshalb: Bitcoin.
Ein gesunder Mix, würde ich sagen. Wie ich in meinem Buch beschrieben habe, bin ich seit meiner Jugend skeptisch gegenüber dem traditionellen Finanzsystem – insbesondere gegenüber den Banken. Bitcoin bringt zum ersten Mal echte Fairness, und genau das liebe ich an Bitcoin. Daher würde ich sagen: 50/50.
Als Erstes muss man Bitcoin bis zu einem gewissen Punkt verstanden haben – Bildung ist also essenziell. Ab dem Moment, in dem man genau weiss und versteht, was man tut, würde ich sofort eine Hardware-Wallet einrichten. Ab einem bestimmten Betrag würde ich zudem mehrere Private-Key-Sets aufbauen und geografisch verteilen.
Jeder ist ganz klar für sich selbst verantwortlich. Mir ist jedoch bewusst, dass viele da draußen versuchen, diese Verantwortung abzugeben – indem sie aufhören, selbst zu denken, und stattdessen einfach anderen folgen. Das ist sehr gefährlich. In meinen DMs antworte ich nie oder nur sehr zurückhaltend, wenn mich jemand nach direkten Tipps fragt. Mein Content dient ausschließlich dazu, meine Sicht auf die Dinge zu zeigen. Jeder muss daraus seine eigene Strategie und Herangehensweise ableiten.
YouTube erlaubt Bitcoin-Content nach wie vor. In der frühen Phase wurden jedoch einige der größten internationalen Bitcoin- und Krypto-YouTube-Kanäle einmal gebannt – auch mein Kanal war betroffen. Der Bann wurde aber umgehend wieder aufgehoben, und seither hatte ich nie wieder ein Problem.
Zur zweiten Frage: Ich glaube nicht, dass so etwas möglich ist – Stichwort: Oracle-Problem.
Ich bin kein großer Freund von übertriebenen Ankündigungen und leeren Versprechungen – deshalb halte ich mich eher zurück. Es gibt noch viele rechtliche und technische Hürden, die wir bislang nicht vollständig gelöst haben. Unser Ziel ist es, eine Art eBay für Bitcoiner zu schaffen – eine Plattform, die die Menschen dazu anregen soll, in Bitcoin zu rechnen und zu denken.
So nimmst du teil:
1️⃣ Folge @coinfinity und @sunnydecree auf X oder Instagram
2️⃣ Beantworte die folgende Frage in den Kommentaren: Was war dein persönlicher Bitcoin-Aha-Moment?
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Das Gewinnspiel endet am Samstag, den 25. Oktober, um 21:00 Uhr. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird am folgenden Montag bekannt gegeben.