Proof of Style: Interview mit Philipp von Satoshis Brother

Wir haben mit Philipp vom Bitcoin Modelabel Satoshis Brother gesprochen und erfahren, was seine Kleidungsstücke so besonders macht, wie er zu Bitcoin fand und wie die Niko Jilch Kollektion entstand. Schließlich haben wir noch ein Gewinnspiel für euch 🧡

Philipp im Portrait

Philip von Satoshis Brother

Ich bin Philipp der Gründer von Satoshis Brother, einem Modelabel, das Bitcoin nicht nur feiert, sondern sichtbar macht. Angefangen hat alles mit der Neugier auf „die Gains“, geblieben bin ich wegen der revolutionären Eigenschaften von Bitcoin. Dank dem Blocktrainer wurde ich nicht nur ins Rabbit Hole gezogen – ich wurde regelrecht eingesaugt. Was ich dort gefunden habe, hat mich nicht mehr losgelassen.

Schon 2015 habe ich mein erstes Label LOUIZ FELIPE gegründet. Doch es fehlte mir an Mode, die den Spirit von Bitcoin auf stilvolle Weise transportiert. Da mir das Designen extrem viel Spaß macht, war für mich klar: Ich will eine Marke schaffen, die Bitcoin nicht nur thematisch, sondern auch optisch auf den Punkt bringt.

So entstand Satoshis Brother – eine Marke für alle, die Bitcoin leben und das auch zeigen wollen. Unsere Kleidung verbindet Style mit Substanz und soll nicht nur gut aussehen, sondern auch Gespräche anstoßen. Bitcoin zum Anziehen, sozusagen – Proof of Style.

Fragen & Antworten

Du hast in einem Familienbetrieb Unternehmertum hautnah erlebt. Wie hat dich diese Erfahrung geprägt und zur Gründung von Satoshis Brother inspiriert?

Ja, ich bin in einem echten Familienbetrieb aufgewachsen – meine Großeltern haben eine Autowerkstatt gegründet, und auch meine Eltern sowie Tante und Onkel haben dort mitgearbeitet. Als Kinder waren wir oft im Betrieb, das war fast wie ein zweites Zuhause. Ich glaube, ich war so um die 12 Jahre alt, als mir klar wurde: Ich will später unbedingt selbstständig sein.

Mich hat schon früh fasziniert, dass man als Unternehmer eigene Ideen umsetzen kann – ganz nach den eigenen Vorstellungen. Und dass man für alles selbst verantwortlich ist. Dieses Gefühl von Freiheit und Gestaltungskraft hat mich nicht mehr losgelassen.

2015 habe ich dann mein erstes Label LOUIZ FELIPE gegründet, zusammen mit einer eigenen Werbeagentur. Und Satoshis Brother ist im letzten Jahr dazugekommen – als logische Weiterentwicklung meiner Leidenschaft für Design, Unternehmertum und Bitcoin.


Vor Satoshis Brother hattest du bereits einen Online-Shop. Was waren die entscheidenden Learnings aus dieser Zeit, die du in dein aktuelles Projekt eingebracht hast?

Vor Satoshis Brother hatte ich bereits einen eigenen Online-Shop – und dabei extrem viel gelernt. Mein größtes Learning: Marketing ist entscheidend. Du kannst das coolste Produkt der Welt haben – wenn es niemand kennt, wirst du nicht erfolgreich.

Anfangs habe ich das total unterschätzt. Ich dachte, ein, zwei Facebook-Postings reichen, und die Leute laufen mir die Tür ein. Das war natürlich nicht so. Also habe ich angefangen, mich intensiv einzulesen, auszuprobieren und zu testen. Vieles hat nicht funktioniert – aber genau dadurch habe ich verstanden, wie wichtig es ist, die Zielgruppe ganz gezielt anzusprechen.

Ein Wendepunkt war die Zusammenarbeit mit Influencern. Ab dem Moment, wo ich verstanden habe, wie man eine klare Message an die richtigen Leute bringt, hat der Shop plötzlich richtig gut funktioniert. Dieses Wissen habe ich komplett in Satoshis Brother eingebracht – von Anfang an mit Fokus auf Positionierung, Reichweite und Community-Aufbau.

Jedes eurer Designs erzählt eine Geschichte rund um Bitcoin oder Ökonomie. Wie entsteht ein neues Design bei dir – vom Konzept bis zum fertigen Produkt?

Inspiration für ein neues Design finde ich überall – ob auf X, Instagram, in einem Podcast oder einem YouTube-Video. Wenn mir etwas ins Auge sticht, das Potenzial für eine gute Story oder starke Message rund um Bitcoin oder Ökonomie hat, notiere ich mir die Idee sofort auf meinem iPhone.

Aus dieser ersten Skizze oder Notiz entwickle ich dann Schritt für Schritt ein einzigartiges Design, das nicht nur gut aussieht, sondern auch zum Nachdenken anregt. Für mich ist dabei besonders wichtig, dass Satoshis Brother nicht wie Merch wirkt, sondern als Fashion-Brand mit Haltung und Stil wahrgenommen wird.

Jedes Design soll eine Geschichte erzählen – klar in der Botschaft, aber stylisch im Look.
Mode mit Message, aber eben tragbar.

Wie bist du selbst eigentlich zu Bitcoin gekommen? 

Von Bitcoin habe ich immer wieder mal was gehört – auch schon ganz am Anfang. Aber ehrlich gesagt hab ich mir damals nur gedacht: „So ein Blödsinn, das braucht doch kein Mensch.“ Für mich war das einfach irgendwas Digitales ohne echten Wert.

Erst während der Corona-Zeit hat sich mein Blick geändert. Mein erster Online-Shop ist damals richtig gut gelaufen, weil plötzlich alle online eingekauft haben. In dieser Phase habe ich mich zum ersten Mal intensiver mit dem Thema Investieren beschäftigt – und bin dabei auf die ganzen YouTube-Kanäle gestoßen.

Und dann war's passiert: Ich bin ins Rabbit Hole gefallen – oder besser gesagt: reingesogen worden. Seitdem lässt mich Bitcoin nicht mehr los. Was anfangs wie ein „Nebenbei-Thema“ wirkte, ist heute ein zentraler Teil meines Denkens – und meiner Arbeit mit Satoshis Brother.

Die „Was Bitcoin bringt“-Kollektion ist in Zusammenarbeit mit Niko Jilch entstanden. Wie kam es zu dieser Kooperation und was macht sie besonders?

Da bei LOUIZ FELIPE der Erfolg vor allem durch die Zusammenarbeit mit Content Creatorn auf Instagram kam, war es für mich eine logische Konsequenz, diesen Weg auch bei Satoshis Brother weiterzugehen. Ich finde den Bitcoin-Content von Niko Jilch super inspirierend – und da er außerdem auch Österreicher ist, habe ich ihn einfach angeschrieben.

Wir haben uns dann in Wien getroffen, alles besprochen und schnell gemerkt, dass wir auf einer Wellenlänge sind. Gemeinsam haben wir einige richtig coole Designs entwickelt, die die „Was Bitcoin bringt“-Kollektion ausmachen.

Das Besondere an der Kooperation ist für mich die Kombination aus starker Message, Qualität und regionaler Verbundenheit. Und wir haben schon weitere spannende Designs in Planung – da kommt also noch einiges!


Ihr legt Wert auf nachhaltige Materialien und Produktion. Wie stellt ihr sicher, dass eure Produkte diesen Ansprüchen gerecht werden?

Nachhaltigkeit ist mir extrem wichtig – gerade in der Modebranche, die oft mit schnellen Trends und viel Verschwendung verbunden ist. Für Satoshis Brother verwende ich deshalb ausschließlich Produkte von Stanley/Stella.

Stanley/Stella steht für faire Produktionsbedingungen, nachhaltige Materialien und umweltfreundliche Herstellungsprozesse. Die Kleidung trägt das Fair Wear Siegel und erfüllt den Öko-Tex Standard, was bedeutet, dass sie unter fairen Arbeitsbedingungen und mit ökologisch unbedenklichen Textilien produziert wird.

Konkret heißt das:

  • Verwendung von Bio-Baumwolle, die ohne schädliche Pestizide angebaut wird
  • Faire Löhne und sichere Arbeitsbedingungen für alle Beteiligten in der Lieferkette
  • Einsatz von nachhaltigen Farbstoffen und energieeffizienten Verfahren
  • Fokus auf Langlebigkeit und Qualität der Kleidungsstücke

So stelle ich sicher, dass unsere Mode nicht nur stylisch, sondern auch verantwortungsvoll hergestellt ist. Für mich ist das ein zentraler Teil der Marke – denn echter Style braucht echte Verantwortung.

Ihr akzeptiert Bitcoin und Lightning als Zahlungsmittel. Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Ja, wir nutzen für unseren Shopify-Shop die Zahlungsschnittstelle von Coinsnap – und die kann ich wirklich nur empfehlen. Die Integration läuft einwandfrei, technisch gibt’s keinerlei Probleme. Ehrlich gesagt hatte ich erwartet, dass die Bitcoin- und Lightning-Zahlung öfter genutzt wird, gerade weil wir ein Bitcoin-only Shop sind. Aber umso mehr freue ich mich natürlich, wenn eine Bestellung via Lightning oder Bitcoin reinkommt.

Wie beeinflusst die Bitcoin-Philosophie eure Geschäftsentscheidungen und langfristige Ausrichtung?

Bitcoin hat mir definitiv die Augen geöffnet und meine Sicht auf Geld komplett verändert. Es geht nicht mehr nur darum, einfach Geld zu haben, sondern viel mehr darum, bewusst und sinnvoll zu sparen – mit einem Wert, der nicht ständig entwertet wird.

Diese Philosophie spiegelt sich auch in unseren Geschäftsentscheidungen wider: Wir versuchen, Zahlungen via Bitcoin und Lightning so weit wie möglich in der Firma zu integrieren und zu behalten. So leben wir das, was wir mit Satoshis Brother nach außen tragen, auch intern aktiv.


Eure Kleidung soll Gespräche über Bitcoin anregen. Gibt es besondere Rückmeldungen oder Geschichten von Kunden, die euch in Erinnerung geblieben sind?

Ja, da fällt mir eine Geschichte ein: Eines unserer Motive im Webshop hat auf dem Rücken groß den Schriftzug „Need Money for Satoshis“. Ein Bekannter von mir hat ich in diesem Shirt gesehen und gefragt: „Was zur Hölle sind Satoshis?“ – und schon war man mitten im Gespräch :-)

Ich konnte dann erklären, dass Satoshis die kleinste Untereinheit von Bitcoin sind. Darauf kam gleich die Frage: „Ich dachte, man kann nur ganze Bitcoin kaufen.“ So entsteht ein toller Austausch, und ich konnte direkt ein paar coole Videos und Erklärungen zum Thema Bitcoin weitergeben :-)

Solche Momente zeigen mir, wie unsere Kleidung tatsächlich Gespräche anstößt und Menschen näher an Bitcoin bringt.


Wie baut ihr eure Community auf und welche Rolle spielen dabei soziale Medien, Influencer und Events?

Ja, auf jeden Fall möchte ich die sozialen Kanäle deutlich mehr bespielen, da war ich bisher leider zu nachlässig. Um unsere Community weiter auszubauen, plane ich, verstärkt mit weiteren Content Creatoren zusammenzuarbeiten. Auch der Start von bezahlten Werbeanzeigen (Paid Ads) steht bald an, um noch mehr Menschen zu erreichen und für unsere Marke zu begeistern. Und natürlich wollen wir auch auf Events präsent sein, um den direkten Austausch mit der Community zu fördern und Satoshis Brother erlebbar zu machen.


Welche Vision hast du für Satoshis Brother in den nächsten Jahren? Gibt es Pläne für neue Produkte oder Kooperationen?

Meine Vision für Satoshis Brother in den nächsten Jahren ist es, die Marke noch bekannter zu machen – so, dass jeder Bitcoiner mindestens ein Produkt von Satoshis Brother im Kleiderschrank hat. Das wäre echt cool 🙂

Natürlich wollen wir auch unser Sortiment kontinuierlich erweitern, mit neuen, ausgefallenen Designs, die den Spirit von Bitcoin weitertragen. Außerdem plane ich, spannende Kooperationen einzugehen, um gemeinsam mit anderen kreativen Köpfen noch mehr Innovation und Vielfalt in die Marke zu bringen.

Mach mit beim Gewinnspiel

Gewinne einen Hoodie oder ein T-Shirt deiner Wahl von Satoshis Brother.

So kannst du teilnehmen:

1. Folge den Accounts von Coinfinity und Satoshis Brother
2. Kommentiere, welches T-Shirt oder Hoodie dir im Shop am besten gefällt (Optional: Teile einen Screenshot deines Favoriten)

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Das Gewinnspiel endet am Samstag, den 21. Juni, um 21:21 Uhr. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird am folgenden Montag bekannt gegeben.