Geld ist das Fundament unserer Wirtschaft und Gesellschaft. Es ermöglicht Handel, Zusammenarbeit und langfristige Planung. Doch obwohl wir alle täglich damit umgehen, stellen nur wenige die Frage: Was stimmt eigentlich nicht mit unserem Geld?
Bitcoin wurde nicht zufällig erfunden. Ohne ein gravierendes Problem im bestehenden System gäbe es keinen Grund für eine neue Form von Geld. Um Bitcoin zu verstehen, muss man zuerst das Problem begreifen, das es löst.
Die Kontrolle über das Geld war in der Geschichte stets ein Machtinstrument. Wer das Monopol über die Geldschöpfung innehatte, konnte damit Kriege finanzieren, Wohlstand umverteilen oder kurzfristige politische Ziele verfolgen.
Die Lehre aus der Geschichte ist eindeutig: Das Privileg, Geld zentral und nach monopolistischen Regeln vermehren zu können, wird immer missbraucht. Deshalb sollte diese Option gar nicht erst existieren.
Bis 1971 gab es zeitweise eine natürliche Begrenzung: den Goldstandard. Staaten konnten nur so viel Geld in Umlauf bringen, wie sie durch Goldreserven deckten. Dieses System setzte Grenzen und disziplinierte Politiker.
Mit dem „Nixon Shock“ wurde die Bindung an Gold aufgehoben. Seither sind Dollar, Euro und alle anderen Währungen Fiat-Geld: Geld, das allein durch staatlichen Erlass existiert. Es gibt keine harte Begrenzung mehr, und Zentralbanken können theoretisch unbegrenzt neue Einheiten schaffen.
Michael Saylor, eine der bekanntesten Persönlichkeiten im Bitcoin-Umfeld, bringt die Dramatik mit einem Zitat auf den Punkt:
Wir alle verbringen unser Leben damit, Geld zu verdienen. Doch kaum jemand investiert Zeit, um zu verstehen, wie Geld funktioniert und wie man es vor Entwertung schützt.
Das heutige Geldsystem bringt mehrere Probleme mit sich, die direkt aus der grenzenlosen Vermehrbarkeit entstehen:
Diese systemischen Probleme wirken sich unmittelbar auf unser Leben aus:
Seit 1965 haben sich die nominalen Immobilienpreise um über +120 % erhöht, während das Durchschnittseinkommen nur um etwa +16 % gestiegen ist.
In vielen US-Metropolen liegen Hauspreise heute beim 8- bis 10-fachen des jährlichen Haushaltseinkommens (vs. ~2,5- bis 3-fach in den 1960ern).
Bitcoin setzt genau an den Schwachstellen des Fiat-Systems an. Das Projekt entstand nicht zufällig, sondern entfaltete sich in der globalen Finanzkrise 2008/2009. Als Banken kollabierten, Staaten Milliardenrettungspakete schnürten und das Vertrauen in das Finanzsystem auf dem Tiefpunkt war, veröffentlichte Satoshi Nakamoto das Bitcoin-Whitepaper. Die Genesis-Block-Nachricht „Chancellor on brink of second bailout for banks“ zeigt deutlich, gegen welches Problem Bitcoin antritt. Die Antwort von Bitcoin zu Fiat-Geld:
Bitcoin ist kein Allheilmittel. Aber es löst ein klar umrissenes Problem: das Vertrauen in unser Geldsystem.
Natürlich löst Bitcoin nicht alle gesellschaftlichen Probleme. Schlechte Politik, Korruption oder Missmanagement verschwinden nicht automatisch. Doch Bitcoin entzieht Staaten und Institutionen das wichtigste Machtinstrument: die Kontrolle über das Geld.
So wie das Internet das Monopol auf Information gebrochen hat, bricht Bitcoin das Monopol auf Geld.
Bitcoin ist nicht „besseres PayPal“ oder „digitales Gold“. Es ist die Antwort auf ein fundamentales Problem: dass unser Geldsystem beliebig manipulierbar ist.
Wer verstehen will, warum Bitcoin existiert, muss zuerst verstehen, welches Problem es löst. Und genau hier beginnt die Reise ins Bitcoin-Rabbithole: mit der Erkenntnis, dass das größte Problem unserer Zeit nicht in den Preisen an der Supermarktkasse steckt, sondern in der Struktur unseres Geldes.
Wer das Problem versteht, versteht Bitcoin.
Hol' dir die Coinfinity App und beginne noch heute damit, in Bitcoin zu sparen - einfach und sicher!